Donnerstag, 16. Juli 2015

Pinker Zebrakuchen


Ich hatte Hunger auf Kuchen und wollte für eine geplante Torte Teig pink einfärben. Da ich auch mal ein Zebrakuchen machen wollte, habe ich dann mal prompt alles spontan zusammengebracht. 

Hier schnell das Rezept, für einen kleinen (20er), flachen Zebrakuchen. 

Zutaten: 

150g Mehl 
100g Zucker 
2 Eier 
10 El. Öl 
75ml lauwarmes Wasser 
etwas Vanilleextrakt 
1 Tl. Backpulver 

Zubereitung:  

Alle Zutaten gut verrühren, die Hälfte abnehmen und einfärben. Entweder mit Kakao oder wie ich hier, mit Lebensmittelfarbe.
Abwechselnd mit einem Esslöffel den Teig in die Form füllen, bis der Teig aufgebraucht ist. 
Nun für 40 Minuten bei 180°C backen. 




Eigentlich wollte ich ihn mit Sahne bestreichen, aber die war schon abgelaufen. Als dann auch noch der Frischkäse seinem Namen keine Ehre mehr machte und ich auch keine Lust mehr hatte das Haus zu verlassen, durchforstete ich meinen Vorratsschrank und stieß auf ein Notfallpaket Tortencremepulver, welches auch schon kurz vor dem Verfallsdatum stand. Meine Rettung. Butter und Milch hatte ich da. Die fertige Creme fix in den Spritzbeutel gefüllt, dekoriert und fertig.







Himbeertorte - leicht missglückt


Da ist man mal 4 Tage im Urlaub und schon hängen die Himbeersträucher voll. Richtig voll. 
Über 600g Himbeeren erntete ich ab und das, obwohl unsere Nachbarn die ausdrückliche Erlaubnis hatten, die Sträucher während unserer Abwesenheit zu plündern. Doch der Arbeitsalltag lies es sie vergessen und so blieb alles für uns - und die Vögel bestimmt auch. ;-) 


Und nun stellte sich die Frage: Was machen wir mit den ganzen Beeren? Während mein Mann für pur essen war, war meine Nachbarin für Kuchen. Kuchen?! Da hatte sie mich. Ich schnappte mir kurzerhand eine Zeitschrift und schlug spontan 3 Rezepte vor. Es wurde für die Himbeere-Zitrus-Kuppeltorte gestimmt. 

Also am nächsten Tag schnell alle Zutaten gekauft und losgelegt. 

Schwubdiwupwar der Teig im Ofen und ich war guter Dinge. Eigentlich sollte er 50 Min im Ofen bleiben, allerdings machte ich nach 40 Min die Stäbchenprobe und es kam sauber raus, also nahm ich den Kuchen raus und lies ihn abkühlen. Er hatte ein paar Risse, was mich aber nicht sonderlich störte, weil dort eh ein dicke Schicht Baiser drauf sollte. 


Als der Kuchen abgekühlt war, teilte ich ihn ein mal und musste feststellen, dass er in der Mitte noch ein wenig klitschig war. Zudem teile ich ihn zu weit oben, sodass mir der Deckel beim ablegen total zerbrach. Inzwischen war ich ziemlich genervt, wollte ihn aber noch retten indem ich den Deckel komplett zerkrümelte und in einfach über die Füllung streute. Wie sich noch herausstellte, keine so gute Idee. 
Für die Baisermasse sollten auf 5 Eiweiß 250g Puderzucker. Ich hätte es abschmecken sollen, aber ich verließ mich auf das Rezept. Als ich probierte war ich geschockt, dass es so sehr nach Puderzucker schmeckte. Nicht die Süße war das Problem, aber dieser Geschmack nach Puderzucker, als ob man ihn pur essen würde. 

Die eine Hälfte wurde mit 300g leicht zerdrückten Himbeeren gemischt und schmeckte dann wieder super. Also schnell auf den Boden gestrichen und die Krümmel als Deckel drauf gestreut. Die restliche Baisermasse sollte oben drauf geschtrichen werden. Tja soweit die Theorie, denn dadurch, dass es nun nur noch Krümel waren, war an streichen nicht mehr zu denken. Ich drückte also irgendwie diese Masse darauf und betupfte sie noch mit etwas Himbeersaft. 

Angeschnitten, sah sie dann so aus, wobei das Anschneiden auch ein Akt für sich war, weil das Baiser so klebte und die Krümel natürlich nichts hielten. Geschmeckt hat die Torte  trotzdem. 

Mein Fazit aus dieser Torte: nächstes mal ganze 50 Minuten im Ofen lassen, statt nur 40. Weniger Puderzucker, oder zusätzliches Aroma und den Deckel nicht so weit oben abschneiden.